۱۳۸۷ خرداد ۱۵, چهارشنبه

Olmert warnt eindringlich vor Iran

Olmert warnt eindringlich vor Iran

Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hat bei einem USA-Besuch erneut zu einem entschiedenen Vorgehen gegen den Iran aufgerufen.

Vor einem Treffen mit US-Präsident George W. Bush heute Abend sagte Olmert, die iranische Bedrohung müsse «mit allen möglichen Mitteln gestoppt werden».

Bereits gestern hatte er in einer Rede vor dem American Israel Public Affairs Committee (AIPAC) gesagt, dass «die langfristigen Kosten eines nuklearen Irans den kurzfristigen Vorteil von Geschäften mit dem Land bei weitem übersteigen». Sanktionen könnten nur ein erster Schritt sein, sagte Olmert. Es gebe die «dringende Notwendigkeit für drastischere und robustere Massnahmen».

Zu seiner eigenen Lage machte der innenpolitisch massiv bedrängte Regierungschef nur eine knappe Andeutung. Er habe «wegen der jüngsten politischen Entwicklungen in Israel» kurz erwogen, seinen USA-Besuch abzusagen, sagte Olmert. Der Ministerpräsident sieht sich nach Korruptionsvorwürfen mit Rücktrittsforderungen konfrontiert und ist auch in seiner eigenen Partei Kadima unter Druck geraten.

Palästinenser glauben nicht an baldigen Frieden

Unterdessen beurteilten die Palästinenser die Aussichten für einen Friedensvertrag mit Israel noch vor Ende Jahr als äusserst gering. Der palästinensische Chefunterhändler Ahmed Kureia sagte heute bei einer Rede im Westjordanland, er glaube nicht mehr an das Friedensabkommen bis zum Jahresende – «es sei denn, es geschieht ein Wunder».

Die Israelis und Palästinenser hätten bei ihren Verhandlungen alle zentralen Fragen ihres seit Jahrzehnten bestehenden Konflikts erörtert. Doch es gebe noch immer Gräben zwischen beiden Seiten. Die USA drängen auf einen Friedensvertrag noch in diesem Jahr, also noch in Bushs Zeit als US-Präsident.

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