۱۳۸۷ خرداد ۱۹, یکشنبه

Iran: Atomreaktor in Betrieb genommen?

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Iran: Atomreaktor in Betrieb

genommen?

ERSTELLT 07.06.08, 17:16h

Russland sieht keine Hindernisse mehr für die

baldige Inbetriebnahme des ersten iranischen

Atomkraftwerks. Im Herbst sollen die letzten

vorbereitenden Arbeiten beginnen, damit der

Reaktor in Buschehr hochgefahren werden

könne.

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er Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Mohammed el Baradei (Archivfoto vom 03.03.2007), hat mit Blick auf Iran und Syrien vor den Folgen von Militärschlägen gegen mutmaßliche Atomanlagen gewarnt. (Bild: dpa)
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er Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Mohammed el Baradei (Archivfoto vom 03.03.2007), hat mit Blick auf Iran und Syrien vor den Folgen von Militärschlägen gegen mutmaßliche Atomanlagen gewarnt. (Bild: dpa)
Moskau - Russland sieht keine Hindernisse mehr für die baldige Inbetriebnahme des ersten iranischen Atomkraftwerks. Im Herbst sollen die letzten vorbereitenden Arbeiten beginnen, damit der Reaktor in Buschehr hochgefahren werden könne. Das sagte der Leiter der russischen Atomenergiebehörde Rosatom, Sergej Kirijenko, am Samstag in St. Petersburg. "Es gibt keine Zweifel mehr, dass das Kernkraftwerk ans Netz gehen wird", sagte Kirijenko laut der Agentur Interfax. Die Fertigstellung hatte sich immer wieder verzögert. Als Mitglied im UN-Sicherheitsrat warnt Russland den Iran vor dem möglichen Bau von Atomwaffen, unterstützt das Land aber bei der zivilen Nutzung der Atomenergie.

Zur Lösung des Atomstreits mit dem Iran wollen die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats und Deutschland der Führung in Teheran in Kürze ein neues Angebot übergeben. Damit wollen die Vertreter der EU, USA, Russlands, Frankreichs und Chinas den Iran von seiner umstrittenen Urananreicherung abbringen. "In den nächsten Tagen ist eine Reise von (EU-Chefdiplomat) Javier Solana in Begleitung einer Delegation der "Sechs" nach Teheran geplant", sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow in St. Petersburg. Zum Inhalt des Angebots äußerte sich Lawrow nicht.

Die internationale Gemeinschaft befürchtet, dass der Iran die Urananreicherung zur Produktion von Atomwaffen missbrauchen könnte und deshalb nicht darauf verzichten will. Teheran hat dies stets bestritten. Russland hatte im Dezember 2007 mit der Lieferung von Brennelementen für das Kraftwerk Buschehr am Persischen Golf begonnen.

Kirijenko gab am Samstag bekannt, dass der staatliche russische Kraftwerkbauer Atomstroiexport künftig vom bisherigen Vize-Präsidenten des Unternehmens, Dan Belennki, geführt werde. Dessen Vorgänger Sergej Schmatko war zum Energieminister ernannt worden.

(dpa)

http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1212789932131.shtml

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